Politische Teilhabe von Frauen in Wismar – da ist noch Luft nach oben! Demokratie braucht Frauen und Männer.
In Wismar stellen Frauen aktuell nur 37 Prozent der Mitglieder der Bürgerschaft. Parität schaut anders aus. Und es gibt so viele gute Gründe sich politisch zu engagieren. Haben Sie Interesse? Können Sie gut zuhören, vermitteln und erklären? Denken Sie auch, dass Ihre Themen und Anliegen nicht ausreichend Gehör finden? Denken Sie auch, dass Politik weiblicher werden muss?
Viele Frauen engagieren sich in Vereinen, Verbänden, Wirtschaft und vielen anderen Institutionen, um das Zusammenleben in Wismar zu verbessern. Warum nicht auch Kommunalpolitik! Im Juni 2024 ist es wieder so weit. Dann werden wir weitere fünf Jahre Frauen und Männer für das politische Ehrenamt gewählt.
Mit der Veranstaltungsreihe „Politische Teilhabe von Frauen in Wismar“, möchten wir Frauen anregen, mit ihren Kompetenzen und Erfahrungen, das Leben und die Kommunalpolitik in unserer Stadt zu bereichern – und das auch in der Bürgerschaft und in den Ausschüssen der Hansestadt.
Wir starten mit politischen Rathausführungen für Frauen und einer Gesprächsrunde mit dem Präsidenten der Bürgerschaft. Sie erhalten einen Überblick über die Arbeit der Bürgerschaft sowie Ausschüssen.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 15 Personen begrenzt.
Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt und sind verbindlich.
Anmeldungen unter E-Mail: PSteffan@wismar.de bzw. Telefon: 03841 251 9032. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Herzliche Einladung zum Film
mit anschließendem Gespräch mit der
Regisseurin Sabine Michel
Zum Film:
„Hat Ihre Mutter gearbeitet? Waren Sie Pionierin? Was wollten Sie werden?” Gleich zum Einstieg klopft Filmemacherin Sabine Michel die wichtigsten Eckpunkte der Biografien ihrer Protagonistinnen ab – vier prominente Ostpolitikerinnen: Anke Domscheit-Berg von der Partei Die Linke, Manuela Schwesig von der SPD, Yvonne Magwas der CDU und Frauke Petry, die ehemals der AfD angehörte und jetzt fraktionslos ist. Das Setting der Interviews ist auffällig puristisch: Die Frauen erzählen größtenteils auf einem Stuhl vor einer weißen Wand. Sie schildern die Motivation für ihr politisches Engagement, ihr persönliches Erleben der Wende und ihre Rolle als Frau in der Politik. Dadurch entsteht ein intensives Porträt sehr unterschiedlicher Charaktere. Die vier Frauen gehören unterschiedlichen politischen Lagern an, ihr Alltag steht vor denselben Herausforderungen: Ausgleich zwischen Beruf und Familie, Machtkämpfe und Erfolge, Ohnmacht und Erschöpfung. Die Regisseurin hat die Politikerinnen drei Jahre lang begleitet – im Parteibüro, beim Wahlkampf und zu Hause.
Eine Veranstaltung von StrazeKultur,
gefördert durch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Greifswald
Aus Anlass des 3. Oktobers, dem Tag der Deutschen Einheit laden die Gleichstellungsbeauftragten aus Lübeck (Elke Sasse) und Wismar (Petra Steffan) zu einer Lesung am 1. und 2. Oktober ein.
Gast ist die 1990 in Sachsen-Anhalt geborene Valerie Schönian, die aus ihrem Buch "Ostbewusstsein" liest. "Wir feiern ....Deutsche Einheit. Aber je länger die Mauer nicht mehr steht, desto ostdeutscher fühle ich mich. In einer Zeit, in der ich mich auch stark als Europäerin und Weltbürgerin verstehe, fühle ich mich doch zuallererst als Ostdeutsche.", so wird die Autorin Schönian auf dem Klappentext des Buches zitiert.
Gibt es ein Bewusstsein "Ostdeutsche" - und fühlen Westdeutsche sich auch "Westdeutsche"?
Valerie Schönian liest aus ihrem Buch und im anschließenden Gespräch mit ihr und dem Publikum geht es um den unterschiedlichen und gemeinsamen Blick auf West- und Ostdeutschland - und ob sich statt der nach wie vor gefühlten Trennung gemeinsame Zukunftsperspektiven entwickeln lassen.
"Wir setzen damit unsere seit vielen Jahren bestehende Kooperation fort", freut sich Petra Steffan, Gleichstellungsbeauftragte aus Wismar. "Austausch und Dialog sind nach wie vor wichtig. Uns ist wichtig, gemeinsam den Blick nach vorn, in die Zukunft, zu richten", ergänzt Kollegin Elke Sasse aus der Partnerstadt Lübeck.
17. Mai 2023
19:30 Uhr, Stadtbibliothek Greifswald
In seinem Buch „Väter können das auch!“ liefert Fabian Soethof ein starkes Plädoyer für private, gesellschaftliche und politische Veränderungen von Familie, Arbeit, Vereinbarkeit und Rollenbildern. Für ihn ist klar: Es gibt kein Wissensdefizit, sondern ein Handlungsdefizit! Mit scharfem Blick, viel Humor und im Austausch mit Expert*innen spricht er über die Herausforderungen des heutigen Vaterseins, Privilegien und Männlichkeit, Mental Load und Financial Load, Arbeitszeitmodelle und Kinderbetreuung, Gender Pay Gap und Gender Care Gap, die Tücken unserer Sprache sowie Einschnitte durch die Coronakrise.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten und der Stadtbibliothek.
Politische Teilhabe von Frauen in Wismar – da ist noch Luft nach oben!
Demokratie braucht Frauen und Männer. In Wismar stellen Frauen aktuell nur 30 Prozent der Mitglieder der Bürgerschaft. Parität schaut anders aus! Und es gibt so viele gute Gründe, sich politisch zu engagieren. Haben Sie Interesse? Können Sie gut zuhören, vermitteln und erklären?
Denken Sie auch, dass Ihre Themen und Anliegen nicht ausreichend Gehör finden? Denken Sie auch, dass Politik weiblicher werden muss? Viele Frauen engagieren sich in Vereinen, Verbänden, Wirtschaft und vielen anderen Institutionen, um das Zusammenleben in Wismar zu verbessern.
Warum nicht auch Kommunalpolitik! Im Mai 2024 ist es wieder so weit. Dann werden weitere fünf Jahre Frauen und Männer für das politische Ehrenamt gewählt.
Mit der Veranstaltungsreihe „Politische Teilhabe von Frauen in Wismar“ möchten wir Frauen anregen, mit ihren Kompetenzen und Erfahrungen
das Leben und die Kommunalpolitik in unserer Stadt zu bereichern – und das auch in der Bürgerschaft und in den Ausschüssen der Hansestadt.
Wir starten mit politischen Rathausführungen für Frauen und einer Gesprächsrunde mit dem Präsidenten der Bürgerschaft. Sie erhalten einen
Überblick über die Arbeit der Bürgerschaft sowie der Ausschüsse.
Termine:
• Samstag, 1. April 2023, 10.00 bis 11.30 Uhr
• Samstag, 21. Oktober 2023, 10.00 bis 11.30 Uhr
• Samstag, 9. März 2024, 10.00 bis 11.30 Uhr
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 15 Personen begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt und sind verbindlich. Anmeldungen unter E-Mail: PSteffan@wismar.de
4. Neubrandenburger Frauen-Aktionswochen: 15 Tage – 34 Partner – 60 Veranstaltungen
Vom 6. bis 24. März finden die Neubrandenburger Frauen-Aktionswochen statt. Traditionell liegen diese um den Internationalen Frauentag, der am 8. März begangen wird. Die Aktionswochen, die in diesem Jahr bereits zum vierten Mal stattfinden, nehmen fünfzehn Tage lang wichtige gesellschaftliche Themen auf und bieten eine Plattform, um sich auszutauschen.
Der Veranstaltungskalender umfasst in diesem Jahr rund 60 einzelne Angebote. Geplant sind beispielsweise Filme, Workshops, Vorträge, Ausstellungen, Lesungen, Kranzniederlegungen, Frühstückstreffen, Feiern, Kreatives, Sportliches, Märchenhaftes, Musikalisches, Kabarett, Podcasts, eine Fahrradtour und eine exklusive Stadtführung. Besonders am 8. März, dem Internationalen Frauentag, der erstmals ein offizieller Feiertag in Mecklenburg-Vorpommern ist, finden zahlreiche Veranstaltungen statt.
Alle Informationen und Veranstaltungen zu den Frauen-Aktionswochen 2023 finden Sie unter: www.neubrandenburg.de/gleichstellungsbeauftragte.
Ein Dokumentarfilm von Sabine Michel
Zonenmädchen erzählt die persönliche Geschichte der Regisseurin Sabine Michel und ihrer Freundinnen. Aufgewachsen in der DDR werden die jungen Frauen mit dem Fall der Mauer in ein neues Leben geschickt. Adé Sozialismus? Jede von ihnen muss ihren Weg (neu) finden und eine Zukunft planen. Wie macht man das als junges Mädchen? Wie erleben sie die neue „Freiheit“? Und wo stehen die Frauen heute? Claudi, Vera, Claudia, Veruscha und Sabine – fünf Freundinnen. Unzertrennbar wachsen sie im Dresdner „Tal der Ahnungslosen“ ohne Westfernsehen auf. 1990 machen sie dort als letzte Klassenstufe der DDR ihr Abitur. Zeitgleich verschwinden mit der Wende für sie über Nacht Kindheit und Vertrautes. Erzogen für eine Zukunft, die nicht eintritt, stehen sie plötzlich im ehemaligen Feindesland. Heute sind über zwanzig Jahre vergangen. Die Frauen leben in Berlin, Dresden und Paris. Sie sind Karrierefrau, Studiumsabbrecherin, Mutter, Ehefrau, Alleinerziehende, Kinderlose, Frauen und Männerliebende. Gemeinsam fahren sie im Zug nach Paris – auf den Spuren der Vergangenheit und alten Träumen. Was ist daraus geworden? Wie hat jede von ihnen ihr Leben in die Hand genommen? Wie viel „Zone“ steckt noch in ihnen?
Eintritt frei | Reservierung unter Tel. 03834 8536 4444
Die Bar des St. Spiritus wird geöffnet haben, so dass Sie sich gegen Entgelt mit Getränken versorgen können.
Eine Veranstaltung zum Internationalen Frauentag, organisiert von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Greifswald in Kooperation mit dem St. Spiritus
Frauen kommen in der Geschichtsschreibung oft nicht vor. Dennoch haben Frauen in unserer Stadt gelebt und sich für die Gesellschaft eingesetzt, Kultur und Politik geprägt, geforscht, entdeckt, bewahrt, geschrieben, organisiert, gedichtet und Vieles mehr.
Die Stadtführung der Hansischen Frouwen und der Gleichstellungsbeauftragten zeigt Ihnen, wo Frauen gelebt, gewirkt und gearbeitet haben. Lernen Sie auf dieser 90minütigen Führung einige bemerkenswerte Töchter unserer Stadt kennen.
Treffpunkt am Rathaus | Markt | 17489 Greifswald
Eintritt: frei | Dauer: ca. 1,5 Stunden
Zahlreiche Veranstaltungen zum Frauentag in Greifswald
Der Weltfrauentag, der seit 1911 international am 8. März gefeiert wird, ist dieses Jahr erstmalig ein Feiertag in Mecklenburg-Vorpommern. Neben Berlin ist M-V damit das einzige Bundesland, das den Frauentag zu einem Feiertag erklärt. „Der Aktions- und Feiertag bietet die Chance, darüber nachzudenken, was konkret getan werden kann, um einer wirklichen Gleichberechtigung näher zu kommen“, sagt die Beauftragte für Gleichstellung, Familie und Senioren der Stadtverwaltung, Claudia Kowalzyck. „Er bietet insofern den Rahmen für Mahnung, Erinnerung, Sichtbarkeit und Wertschätzung für die Gleichberechtigung von Frauen. Abgesehen davon engagiert sich die Universitäts- und Hansestadt Greifswald nicht nur am 8. März für eine gleichberechtigte Gesellschaft, unabhängig vom Geschlecht.“
Auch in diesem Jahr bringen sich viele Menschen, Vereine, Initiativen und Einrichtungen ein und bieten rund um den Internationalen Frauentag zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen an. Alle Veranstaltungen sind der Pressemeldung der UHG zu entnehmen:
Gemeinsam wandern, die Natur mit allen Sinnen spüren, singen, lachen, den Frühling willkommen heißen, Naturschätze entdecken, Zweier-Counsil, geschützte Rederunde, gegenseitige Wertschätzung, Weiblichkeit, Land Art, Picknick im Wald und zum Abschluss Kaffee und Kuchen am warmen Lehmofen.
Die Wanderung findet in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr statt. Treffpunkt Heidekaten 1b.
Anmeldungen direkt unter E-Mail: filzmode.m.weiss@gmail.com. Der Unkostenbeitrag beträgt 30,00 Euro.
"Bin auf Selbstsuche - komme gleich wieder - 20 Jahre auf dem Weg zum Glück" Musikalische Begleitung durch Herbert Hofmann am Montag, 6. März 2023, 19.00 Uhr in der Stadtbibliothek, Ulmenstraße 15 in Wismar.
Die faszinierende Reise einer Seelenpfadfinderin
Wo steckt es bloß, das perfekte Leben, das erfüllte Ich? Gezeichnet von den Herausforderungen des Lebens wünscht sich die junge Maria Bachmann ein besseres Leben, frei von Ängsten, Sorgen und
Zweifeln, dafür mit mehr Liebe, Zuversicht und, ja: Erfolg.
Mit unerschütterlicher Zuversicht macht sie sich auf die Suche nach sich selbst und sogar nach Erleuchtung. Sie probiert es zuerst mit Yoga, dann mit Wahrsagerin und Energiefriseur. Sie sucht in Büchern, Kursen, Klöstern und bei spirituellen Lehrern. Sie bestellt beim Universum, denkt positiv, visualisiert und meditiert. Ja, die Selbstsucherin ist unerschrocken und offen für alles, was sie menschlich weiter bringen könnte. Dabei lernt sie nicht nur wahre Meister, sondern auch Scharlatane kennen. Und bemerkt, dass sie letztlich immer wieder auf ihr unvollkommenes Selbst stößt, vor dem sie nicht länger davon laufen möchte. Denn eigentlich lässt es sich mit dem inzwischen ganz gut auskommen… Wahrscheinlich ist das große Glück einfach Definitionssache!
Mit Situationskomik, Selbstironie, Bodenständigkeit und unerschrockener Ehrlichkeit bewegt sich die Seelenpfadfinderin Maria Bachmann augenzwinkernd und manchmal sogar ein bisschen weise auf dem Weg zu ihrer eigenen Herzensstimme.
Maria Bachmann präsentiert einen Leseabend mit Esprit, Humor und Tiefgang. Publikumsnah, klug und mit erfrischender Herzenswärme liest sie und spricht dem Publikum aus der Seele.
Karten erhalten Sie im Vorverkauf in der Stadtbibliothek sowie an der Abendkasse.
Klavierkabarett zum Frauentag
Manche Anmerkungen findet man nicht im Text. Den kleingedruckten Stachel hinter dem Kompliment, die euphorische Schlagzeile mit ironischem Beigeschmack. Anne Folgers Blickwinkel sind eigenwillig und kommen leichtfüßig, aber tiefgründig daher. Mit Wortwitz und Ironie singt sie im Rosamunde-Pilcher-Stil gegen Großkonzerne, über das Glück zu fliegen, wenn die Beine fest auf dem Boden stehen, parodiert anschaulich Beethovens Götterfunken unter Lockdown- und Weingeist-Bedingungen, lässt eine Influencerin im neuen Tutorial erklären, welche Intervalle zum Fasten geeignet sind und warum der Tritonus keine Nuss ist. Dabei beeindruckt sie mit ihrem musikalischen Können. Wenn "Paint it Black" der Rolling Stones nach Schostakowitsch und Brahms klingt oder beim "Fliegenden Robert“ die Läufe über die Tastatur jagen, holt sie ihr Konzertexamen aus der Tasche und sorgt beim Publikum für Verblüffung. Denn: Frau Folger übte viel Klavier! Im Beethovenhaus Schloß Belvedere Weimar, unterer Korridor, zweite Tür links; in verrauchten DDR-Clubdiskotheken; in Goethes Wohnhaus unter dem Italien-Portrait; oder im ehemaligen Volkspolizeikrankenhaus mit Folterkeller.
Am 2. März erwartet Sie ein Abend mit Geschichten, wunderschön arrangierten Liedern und einer Menge Humor. In der Presse heißt es dann: "Unverwechselbar und mitreißend", "Mit Zeitgeist und entlarvendem Appeal", "Publikum lachte Tränen". Das würde die Künstlerin so über sich selbst nicht schreiben, aber sie findet es auch sehr gut.
Der Eintritt kostet 20,- €. Schwerbehinderte und Inhaber*innen der Ehrenamtskarte erhalten einen ermäßigten Preis von 17,-€. Die Karten erhalten Sie ab sofort in der Ludwigslust-Information.
Foto: Guido Werner
„One Billion Rising“
Mittanzen und Gewaltfreiheit zum Thema machen!
Am 14.02.2023 lud die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg gemeinsam mit dem Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern e.V. und vielen weiteren Partnern zu dem weltweiten Frauen-Aktionstag „One Billion Rising" ein. Zum vierten Mal setzte die Initiative ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Jacqueline Bernhardt, Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz übernahm die Schirmherrschaft. Interessierte konnten die Tanz-Choreographie vor dem Aktionstag einüben.
Am Aktionstag tanzten am späten Nachmittag über 100 Frauen und einige Männer zum Lied „Break the Chain" auf dem Marktplatz. Zuvor hatte das Beratungs- und Hilfenetz der Region dort seine Angebote vorgestellt. Informationen zum Aktionstag: www.neubrandenburg.de/gleichstellungsbeauftragte
Am 14.02.2023 beteiligt sich die Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg zusammen mit dem Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern e.V. sowie weiteren Partnern zum 4. Mal an der weltweiten Bewegung „One Billion Rising“. Auf dem Marktplatz, im Herzen der Stadt, möchten wir gemeinsam zum Aktionslied „Break the Chain" tanzen und somit ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen, Frauen und für Gleichstellung setzen.
Die Regionalgruppe Vorpommern-Greifswald/ Mecklenburgische Seenplatte unterstützt den Aktionstag und trifft sich vor Ort.
Informationsstände: 14:00 - 17:00 Uhr
Bühnenprogramm und Tanzdemonstration: 17:00 - 18:00 Uhr
Trainingseinheiten:
Um die Tanzchoreographie zum Lied vorab einzustudieren, werden 2 Trainingseinheiten angeboten:
23.01.2023, 18:30 - 20:00 Uhr, Webasto Arena und 02.02.2023, 19:00 - 20:00 Uhr, Turnhalle am Anger
Organisation:
Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg und Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern e. V.
Schirmherrschaft:
Jacqueline Bernhardt (Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz M-V)
Die Regionalgruppe V-G/MSE der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten führt zur Anti-Gewalt-Woche im November 2022 eine gemeinsame Aktion durch: Städteübergreifend möchten wir mit informativen Getränkeuntersetzern das Thema häusliche und sexualisierte Gewalt in die Öffentlichkeit bringen und auf Hilfsangebote aufmerksam machen. Unsere Getränkeuntersetzer sollen in Gastronomien, Hotels, Begegnungsstätten aber auch in Unternehmen oder bei Veranstaltungen kostenfrei verteilt und eingesetzt werden. Habt ihr Interesse an unserer Aktion und möchtet Solidarität sowie Prävention leben? Dann meldet euch gern bei uns!
#gemeinsamstark
Anklam + Demmin + Greifswald + Neubrandenburg + Neustrelitz + Pasewalk + Waren(Müritz) + Wolgast + Landkreis Mecklenburgische Seenplatte + Landkreis Vorpommern-Greifswald
Eine Gedenktafel für die Greifswalder Schriftstellerin Annemarie Langen-Koffler ziert seit kurzem die Fassade des Hauses Nummer 11 in der Goethestraße. „Wir wollen damit an eine weitere bemerkenswerte Greifswalderin erinnern“, sagte die Beauftragte für Gleichstellung und Familie. Die 1898 geborene Schriftstellerin und Journalistin schrieb zahlreiche Kinderbücher, die immer noch sehr aktuell sind. „Es gibt etwas mehr als 70 Gedenktafeln in Greifswald, aber bisher nur fünf für Frauen, obwohl sie auch ihren Beitrag für die Gesellschaft geleistet haben.“, erklärte Claudia Kowalzyck. „Wir wollen diese Frauen ins Gedächtnis zurückholen und auf ihre bemerkenswerten Lebensgeschichten und -leistungen aufmerksam machen.“ Oberbürgermeister Dr. Fassbinder ergänzt: „Die Sichtbarkeit von Frauen in unserer Stadt zu erhöhen, ist eines unserer Gleichstellungsziele. Wir brauchen gute Vorbilder für uns und nachfolgende Generationen für alle Geschlechter. Mit dieser neuen Gedenktafel sind wir diesem Ziel ein kleines Stück näher gekommen.“ Die Gedenktafel wurde auf Anregung von Greifswalder Bürger*innen durch die Universitäts- und Hansestadt Greifswald erstellt. Der Eigentümer des Hauses, Dr. Lebrecht Jeschke, hat das Anliegen begrüßt und sei sofort einverstanden gewesen, die Tafel an der Fassade zu befestigen. Er habe Annemarie Langen-Koffler selbst kennengelernt und lange Zeit mit ihr gemeinsam in dem Haus gelebt. Die gebürtige Westfälin kam 1920 durch ihre Heirat mit Prof. Arnold Langen nach Greifswald. Bekannt wurde sie in den 30er Jahren durch die Mädchenbuchreihe um „Das Mädel Peter“. Nach dem Tod ihres Mannes 1939 blieb sie in Greifswald und arbeitete als freie Journalistin und Schriftstellerin. Ihre Bücher und Gedichte verdeutlichen, welch starken Eindruck die Natur hier in ihrer norddeutschen Wahlheimat auf sie gemacht hat. In der Nachkriegszeit engagierte sie sich als Mitbegründerin des Kulturbundes und des Demokratischen Frauenbundes Deutschland in Greifswald. Sie war Mitglied des Deutschen Schriftstellerverbandes.