Drese wirbt für Kinderschutz Hotline des Landes

Ministerin Drese sagte im Anschluss: „Land und Kommunen ziehen beim Ausbau und der qualitativen Verbesserung der Kindertagesförderung sowie bei der weiteren Entwicklung der frühkindlichen Bildung an einem Strang. Hier haben beide Akteure in den letzten Jahren enorme Anstrengungen unternommen. Wir wollen auf diesem Weg weitergehen, etwa mit der von der Landesregierung vereinbarten Elternbeitragsentlastung von monatlich 50 Euro pro Kind und mit der Schaffung eines praxisorientierten Ausbildungsganges zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in Kindertageseinrichtungen.“

Der geschäftsführende Vorstand des Städte- und Gemeindetags M-V, Andreas Wellmann, betonte: „Voraussetzung für weitere Verbesserungen in der Betreuungsqualität ist, dass es tatsächlich auch die Fachkräfte gibt, die die Kinder betreuen. Dafür müssen jetzt dringend zusätzliche Ausbildungskapazitäten angeboten werden. Ich bin zuversichtlich, dass sich auch für die Finanzierung eine für alle Beteiligten gute Lösung finden lässt. Die Kindertagesbetreuung hat für die Gemeinden einen hohen Stellenwert. In vielen Gemeinden sind die Ausgaben dafür mittlerweile der größte Posten im Haushalt. Gut ist, dass wir mit den ehemaligen Betreuungsgeldern des Bundes auch zusätzliches Geld für weitere Kitaverbesserungen vor Ort erhalten. Über die Verwendung können die Gemeinden nach den konkreten Bedarfen vor Ort entscheiden. Das entlastet auch indirekt Eltern und Gemeinden.“


Positiv sehen Drese und Wellmann die gemeinsamen Maßnahmen von Bund, Land und kommunaler Ebene zur erfolgreichen Integration dauerhaft in M-V bleibender Zuwanderer. Mit den Sprach-Kitas und Sprachkursen, den Integrationszentren und den inzwischen 25 Integrationslotsen, deren Zahl erhöht werden soll, erhielten Migranten bei ihrer beruflichen und gesellschaftlichen Integration gezielte Unterstützung vor Ort. „Gut integrierte Zuwanderer sind eine Bereicherung und eine Chance für unser Land – gerade auch mit Blick auf die demografische Entwicklung“, sagten Drese und Wellmann. Beide sind sich einig, dass Integration eine langfristige Aufgabe ist und hier auch noch viele Möglichkeiten bestehen, die Strukturen zur Unterstützung zu verbessern, damit die Zuwanderer und Zuwanderinnen mit unser Gesellschaft vertraut gemacht werden. Es gilt hier, Frustrationen auf beiden Seiten zu vermeiden, weshalb auch die Vermittlung unserer Werte und der freiheitlichen Ordnung besonders wichtig sind.“

 

Breiten Raum nahm auch das jüngst vom Bundestag beschlossene Bundesteilhabegesetz ein. „Hier stehen wir bei der Umsetzung im Land vor großen Herausforderungen, die wir gemeinsam und partnerschaftlich mit großer Verantwortung gestalten wollen“, so Drese und Wellmann.